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Der Auerochse oder das Ur war in ganz Europa und Asien beheimatet.
Durch die "Hohe" Jagd im Mittelalter stark dezimiert, wurde der letzte
Ur 1627 bei Waischen erlegt.
Das wäre normalerweise das Ende der Geschichte, wenn nicht 1920
Gebrüder Heck (Zoodirektoren in Berlin und München) versucht hätten
Die Evolution umzukehren. Wenn der Ur Stammvater aller heutigen Rinder -
Rassen ist ,muss durch gezielte Kreuzung verschiedener Rassen wieder ein
Ur entstehen. Mit diesem Grundsatz gelang durch Kreuzung von: Anglern,
Mentafonern, graubraunem Höhenvieh, Steppenrindern, englischem Parkrind,
schottischem Hochlandrind, spanischen und südfranzösischen Kampfstieren
die Wiedergeburt des Auerochsens. . Die sogenannten "Heckrinder" entsprechen ungefähr zu
95 Prozent ihren Vorfahren..
Den zweiten Weltkrieg überlebten nur etwa
50 Tiere, so ist es einigen wenigen engagierten Züchtern zu verdanken, dass die
Population erhalten blieb und sich derzeit auf ca.1000 Tieren weltweit beläuft.
Seit 1994 sind auch wir bemüht mit unserem Zuchtstandard zur Erhaltung des
Auerochsens beizutragen.
Als Herdbuchzüchter (Mitglied im UFA/SIRDA) bemühen
wir und nicht nur durch strenge Selektion dem Standard gerecht zu züchten, sondern auch um
möglichst natürliche Lebensbedingungen. So lebt unser Herdenverband ganzjährig in
Weidehaltung und bekommt nur bei extremer Futterknappheit im Winter Heu dazu. Wir
verzichten konsequent darauf unsere Wiesen künstlich zu düngen oder unseren Tieren
Mastfutter sowie "Masthilfen" zu verfüttern. Ihren Mineralbedarf können unsere Ure über
gelegentlich gereichtes natürliches Steinsalz decken. So sind wir in der Lage qualitativ sehr
hochwertige Zucht und Schlachttiere anbieten zu können. Sie sind robust, krankheitsunanfällig,
langsam wachsend, bedürfen keiner Klauenpflege, leichtkalbig, sehr
mütterlich, weisen ein gutes Sozialverhalten auf und neigen dazu sehr langlebig zu sein. Die
Nähe zum Wildtier erkennt man z. B. an der Clanbildung der verwandten weiblichen Tiere,
an dem umfärben des hellen Jugendkleides in das dunklere Erwachsenenkleid, der "späten
Reife" das heißt Kühe kalben meist erst mit 3 Jahren (bekommen dafür im Laufe ihres Lebens
bis zu 20 Kälber), dem langsamen Wachsen, die Tiere sind erst 5 jährig ausgewachsen
und dem wildartigen Geschmack des Fleisches.